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Embryonalentwicklung in der Eizelle


Befruchtung:
Nach der Befruchtung der Eizelle, die durch die Verschmelzung der männlichen und weiblichen Geschlechtszellen (Spermien und Eizelle) erfolgt, beginnt die Zellteilung. Der pH-Wert des Wassers spielt hier eine wichtige Rolle bei der Befruchtungsrate und der weiteren Embryonalentwicklung, wobei ein stabiler, leicht saurer pH-Wert (zwischen 6 und 7) bevorzugt wird.

Embryogenese:
Während der sogenannten Furchungsphase teilt sich die befruchtete Eizelle kontinuierlich, wobei zunächst ein massiver Zellhaufen (Morula) entsteht, bevor sich eine Struktur bildet, die als Blastula bezeichnet wird. Diese ist charakterisiert durch eine zentrale Höhle, den Blastozöl, umgeben von einer Schicht von Zellen, dem Blastoderm.

Morphogenese:
In den nächsten Stunden formt sich dieser Zellhaufen weiter und beginnt, sich zu differenzieren, wobei die verschiedenen Organe und Körperteile sich zu formen beginnen. Dieser Prozess der Organentwicklung wird als Organogenese bezeichnet. Ein dunkler Kern im Ei zeigt die Entwicklung der Eizelle sichtbar an.
Nach etwa 40 Stunden der Befruchtung, legen sich die Schwanzflosse und der Kopf weiter um die Dotterkugel. Die Schwanzflosse hebt sich von der Kugel ab und bildet die Sprossung weiter aus. Die ersten Bewegungen des Embryos werden sichtbar.

Einflüsse:
Die Geschwindigkeit und der Zeitpunkt dieser Entwicklungsschritte sind stark temperaturabhängig. Eine typische Entwicklungsdauer bis zum Schlupf des Larvenstadiums bei einer Temperatur von etwa 30 Grad Celsius beträgt rund 60 Stunden.
Das osmotische Gleichgewicht und die Wasserqualität sind entscheidend für die erfolgreiche Entwicklung der Embryonen. Wasser mit hohen Ionenkonzentrationen kann den osmotischen Druck erhöhen und die Eizellen schädigen. Die Eizellen sind durch eine semi-permeable Membran geschützt und können nur eine begrenzte Menge an Wasser aufnehmen oder abgeben, bevor sie beschädigt werden. Ein zu hoher osmotischer Druck könnte dazu führen, dass die Eizelle austrocknet und abstirbt.

TIPP:
Es ist wichtig, dass während der gesamten Entwicklungsdauer Stressfaktoren wie Licht, Temperaturschwankungen und chemische Veränderungen im Wasser vermieden werden. Das Gelege sollte keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein um den Embryonen nicht zu schaden.
Es ist nicht zu empfehlen, medikamentöse oder chemische Mittel, einer Laichverpilzung vorbeugend, zu geben. Häufig wird ein negativer Einfluss auf die Bildung der Nährzellen bei den Elterntieren ausgeübt.

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