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8. Erste Hilfe


Auch bei bester Pflege und Prophylaxe können Diskusfische erkranken.  
Krankheitsursachen können entweder infektiöser Natur oder auf umweltbedingte, nicht-infektiöse Faktoren zurückzuführen sein.

Erkennen von Krankheiten

Es gibt viele Anzeichen, die auf eine Krankheit bei Diskusfischen hinweisen können. Dazu gehören Veränderungen im Verhalten, wie reduzierte Aktivität oder Fressunlust, körperliche Veränderungen wie Farbverlust oder Flecken auf der Haut und sichtbare Parasiten.

Parasitäre und infektiöse Krankheiten
werden durch Organismen wie Bakterien, Viren und Parasiten verursacht. Beispiele hierfür sind Lochkrankheit, Kiemenwürmer, Hautparasiten und verschiedene Arten von Pilzinfektionen. Die Behandlung solcher Krankheiten kann je nach Erreger variieren und umfasst oft Medikamente, die entweder ins Wasser gegeben oder direkt auf den Fisch aufgetragen werden.

Umweltbedingte Krankheiten
sind oft das Ergebnis von ungünstigen Bedingungen im Aquarium, wie z.B. schlechter Wasserqualität, Vergiftung, falscher Temperatur oder Stress. Beispiele hierfür sind Bauchwassersucht und Flossenfäule, die oft durch schlechte Wasserqualität verursacht wird, oder Krankheiten, die durch Stress bedingt sind. Um diese Krankheiten zu behandeln, muss die zugrunde liegende Ursache behoben werden, z.B. durch Verbesserung der Wasserqualität oder Reduzierung von Stressfaktoren.

Wenn es einem oder mehreren Diskusfischen im Aquarium nicht gut geht, zahlen sich Gewissenhaftigkeit und ein überlegtes Handeln aus.
Wichtig sind in erster Linie die richtige Diagnose, mit anschließender Therapie, sowie das Ausschöpfen aller Möglichkeiten.
Wenn Ihre Diskusfische erkrankt sind, ist es wichtig, schnell zu handeln.

 

Verfahrensweise

1. Überprüfen Sie die Wasserqualität:
Eine schlechte Wasserqualität ist oft die Ursache für gesundheitliche Probleme bei Fischen. Überprüfen Sie die Wasserwerte und führen Sie bei Bedarf einen Teilwasserwechsel durch.

2. Beobachten Sie das Verhalten der Fische:
Achten Sie auf Anzeichen von Krankheit oder Stress, wie Atemnot, Lethargie, Verhaltensänderungen oder ungewöhnliche Körperhaltungen. Notieren Sie alle erkennbaren Symptome.

Erste Anzeichen einer Erkrankung können sein:
- Apathie oder Unruhe
- Veränderungen in den Fressgewohnheiten
- Auffällige Veränderungen der Körperfarbe oder des Aussehens (z. B. aufgeblähter Bauch, aufgestellte Schuppen)
- Auffälliges Verhalten wie ständiges Scheuern oder unnatürliches Schwimmen
- Veränderungen im Kot
- Geschwüre, Punkte oder Flecken auf dem Körper
- Heftiges atmen, abstehende Kiemendeckel, einseitige Atmung

3. Trennen Sie kranke Fische:
Wenn Sie einen kranken Fisch identifizieren, isolieren Sie den Patienten in ein Quarantänebecken, um eine mögliche Ausbreitung von Krankheiten im Hauptaquarium zu verhindern. Bedenken Sie jedoch, dass auch gesund erscheinende Fische latent infiziert sein können und eine Behandlung bei infektiösen Erkrankungen im Hauptbecken erfolgen muss.

4. Behandeln Sie kranke Fische:
Konsultieren Sie einen Tierarzt oder Experten, lassen Sie eine Diagnose stellen um die beste Behandlungstherapie für Ihre(n) kranken Fisch(e) festzulegen.
Die richtige Diagnose und Therapie ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.


Therapien

Die Behandlung hängt stark von der Art der Erkrankung ab. Bei parasitären und infektiösen Krankheiten können spezielle Medikamente eingesetzt werden. Bei umweltbedingten Krankheiten liegt der Fokus auf der Verbesserung der Haltungsbedingungen.

Immer gilt:
Bei Unsicherheiten oder wenn sich der Zustand des Fisches nicht verbessert, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Hier sind einige Therapie Beispiele:
- Bei bakteriellen Infektionen können Antibiotika erforderlich sein.
- Parasitäre Erkrankungen erfordern oft spezifische Medikamente, um den Parasiten abzutöten.
- Bei Erkrankungen, die durch schlechte Wasserqualität verursacht werden, ist es entscheidend, diese schnell zu verbessern. Dazu kann ein Wasserwechsel oder die Anpassung von pH-Wert, Temperatur oder Wasserhärte gehören.
- Stressbedingte Erkrankungen erfordern oft Veränderungen im Aquarium, um ein ruhigeres und weniger stressiges Umfeld zu schaffen.
 

   
TIPP:
- Starten Sie jegliche medikamentöse Behandlung erst nach der Durchführung eines Wasserwechsels, der 30-40% des Gesamtvolumens des Aquariums umfasst.
- Geben Sie Medikamente stets am Morgen ins Wasser, um im Laufe des Tages ausreichend Zeit zu haben, die Reaktionen der Fische genau zu beobachten.
- Sollte sich während der Behandlung die Wasserqualität merklich verschlechtern, brechen Sie die medikamentöse Behandlung sofort ab. Führen Sie dann einen erneuten Wasserwechsel durch und dosieren Sie das Medikament entsprechend neu.
- Achten Sie stets darauf, dass genügend Sauerstoff ins Aquarium geleitet wird, um Stress zu vermeiden und das Wohlbefinden der Fische zu gewährleisten.


BEACHTE:
Je schlechter die Lebensbedingungen im Aquarium für die Fische gestaltet sind, desto günstiger sind die Entwicklungsbedingungen für Parasiten. Diese können zu einer erheblichen Schwächung der Diskusfische führen und letztendlich Krankheiten auslösen.

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