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Historischer Rückblick - wie alles begann

 
Die Geschichte des Diskusfisches kann in mehrere Phasen eingeteilt werden, die die Entdeckung, Klassifizierung und Entwicklung der Zucht- und Haltungsmethoden im Laufe der Zeit widerspiegeln.

Entdeckung (1840er Jahre):
Diskusfische wurden erstmals 1840 von Dr. Johann Jakob Heckel entdeckt, einem österreichischen Zoologen und Ichthyologen, der die Amazonasregion erkundete.
Heckel beschrieb den Diskus als eine neue Gattung, Symphysodon, und eine neue Art, Symphysodon discus.

Frühe wissenschaftliche Studien (1840er-1930er Jahre):
Nach der Entdeckung begannen Zoologen und Ichthyologen, Diskusfische wissenschaftlich zu untersuchen.
Diese frühen Studien konzentrierten sich auf die Anatomie, Ökologie und Verbreitung der Diskusfische in ihrem natürlichen Lebensraum.

Einführung in Aquarien (1930er Jahre):
In den 1930er Jahren wurden die ersten Diskusfische nach Deutschland importiert. Der Dresdner Zierfischzüchter Herbert Härtel holte seine Fische eigens aus New York. Die ersten Gelege wurden damals aus Unwissenheit vom Paar entfernt. Erst einem Zufall war es zu verdanken, daß das Paar die ersten Jungfische aufziehen konnte. Das Geheimnis um die Nährzellen, die Erstnahrung der Jungfische, war erkannt. Es blieb damals bei dem einen Zuchterfolg.
Die frühen Diskus-Aquarien waren einfache Becken mit Wasser, Pflanzen und einigen Versteckmöglichkeiten. In dieser Zeit war die Zucht von Diskusfischen noch nicht gut verstanden, und es gab nur wenig Erfolge bei der Aufzucht von Jungtieren.

Entwicklung von Zuchtmethoden (1950er-1970er Jahre):
Im Laufe der 1950er und 1960er Jahre entwickelten Züchter und Aquarianer zunehmend erfolgreichere Methoden zur Zucht von Diskusfischen. Die ersten ausführlichen Zuchtberichte dazu kamen von Dr. E. Schmidt, Otto Wagner und anderen. Ein wahrer Bann war durchbrochen. In diesen Jahren kamen viele Diskusfische in die USA und nach Europa. Durch unterschiedliche Fangorte wurden neue Varianten erkannt. Wegbereiter waren damals Dr. H. R. Axelrod, H. Schultz und Dr. E. Schmidt-Focke, die sehr um den Diskus bemüht waren. 1960 unterzog der amerikanische Ichtyologe Dr. L. P. Schultz der Gattung Symphysodon einer größeren Revision.

Zuchtlinien und Farbvarianten (1980er Jahre bis heute):
In den 1980er Jahren begannen Züchter, gezielt Diskusfische mit bestimmten Farben und Mustern zu züchten, was zur Entstehung verschiedener Farbvarianten und Zuchtlinien führte. Dr.Schmidt-Focke, Pfarrer Schulten und Jack Wattley machten schnell von sich reden. Einige der bekanntesten Zuchtlinien sind Rot Türkis, der Blue Diamond (Erstzüchter war Mr.Lo Wing Yat, Hongkong), der Pigeon Blood (Erstzüchter war Mr.Kitti Phanaitthi, Bangkok) und der Snake Skin (diese Variante tauchte erstmals in einer Zuchtfarm in Penang Malaysia auf). Heute gibt es eine Vielzahl von Diskusfischen, die sich in Farbe, Muster und Körperform unterscheiden.

Wissenschaftliche Fortschritte (1990er Jahre bis heute):
Seit den 1990er Jahren haben wissenschaftliche Fortschritte in der Genetik, Verhaltensforschung und Aquakultur unser Verständnis der Diskusfische weiter verbessert. Die aktuellen Forschritte konzentrieren sich auf Aspekte wie Krankheitsresistenz, Fütterungseffizienz und das Wohlergehen der Fische in der Aquarienhaltung.


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