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Wasser und Wasseraufbereitung


Wasser ist das unverzichtbare Element für Fische, in dem diverse Faktoren interagieren.
Die Wasserzusammensetzung, bestehend aus gelösten Gasen und chemischen Verbindungen, ist dynamisch und unterliegt kontinuierlichen Veränderungen. Für die Aquaristik sind insbesondere die Wasserhärte, der pH-Wert, der Leitwert und andere messbare Größen von Bedeutung.
Für die meisten Aquarianer ist das verfügbare Ausgangswasser das Leitungswasser, dessen Zusammensetzung sehr unterschiedlich und regional bedingt sein kann. Häufig ist das Wasser chlorhaltig und sollte vor der Verwendung im Aquarium abgestanden oder über Aktivkohle geleitet werden. Die zunehmende Wasserverschmutzung durch Pestizide und Nitrate erfordert teilweise eine Wasseraufbereitung.

Für die Haltung von Diskusfischen ist nahezu jedes Wasser geeignet, sofern es keine extremen Werte aufweist. Bei der Zucht hingegen müssen bestimmte Grenzwerte eingehalten werden, um die Embryonalentwicklung in der Eizelle zu gewährleisten.

Wasseraufbereitung
Ist ein entscheidender Aspekt in der Aquaristik, insbesondere bei der Haltung und Pflege von Diskusfischen. Es stehen mehrere Methoden zur Verfügung, um Wasser auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Fische zuzuschneiden.

Umkehrosmose:
Ist eine weit verbreitete und effiziente Methode zur Wasseraufbereitung. Sie arbeitet durch das Prinzip der halbdurchlässigen Membran, welche unter hohem Druck Wasserionen, gelöste Salze und andere unerwünschte Stoffe zurückhält und so entsalztes Wasser liefert. Dieses Wasser ist nahezu frei von Bakterien, Nitrat und anderen unerwünschten Substanzen, was es ideal für den Verschnitt für gewünschte Wasserwerte macht. Der Nachteil dieser Methode ist der hohe Wasserverbrauch und die Notwendigkeit, das erzeugte Wasser mit Mineralstoffen anzureichern, da es nahezu rein und damit für viele Fischarten zu "weich" ist. Ein weiterer Ansatz zur Wasseraufbereitung ist die

Vollentsalzung mittels Ionenaustauscherharzen:
Diese Methode besteht aus zwei Phasen, die in zwei Säulen, einer Kationen- und einer Anionensäule, durchgeführt werden. In der Kationensäule werden positive Ionen (Kationen) im Wasser gegen Wasserstoffionen ausgetauscht, während in der Anionensäule negative Ionen (Anionen) gegen Hydroxylionen ausgetauscht werden. Das resultierende Wasser ist vollständig salzfrei und wird im Anschluss an die Behandlung mit Leitungswasser auf den gewünschten Härtegrad und den passenden pH-Wert gebracht. Die Regeneration der Säulen erfolgt mit Salzsäure und Natronlauge, was allerdings einen sorgfältigen Umgang mit diesen Chemikalien erfordert und zeitaufwendig sein kann. Dies stellt eine Methode dar die in der Regel nicht mehr zum Einsatz kommt.

Teilentsalzung:
Ist eine weniger häufig angewendete Methode, die sich jedoch in bestimmten Situationen empfiehlt, insbesondere wenn die Nichtkarbonathärte nicht mehr als 1 Grad dH beträgt. Diese Methode kann durch den Einsatz von speziellen Ionenaustauscherharzen erreicht werden, die nur bestimmten Ionen austauschen und somit die Wasserhärte selektiv reduzieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Methode zur Wasseraufbereitung von den spezifischen Wasserbedingungen abhängt, die für die Pflege und Zucht von Diskusfischen angestrebt werden. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und sollte entsprechend den individuellen Anforderungen und Gegebenheiten ausgewählt werden.



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