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Krankheiten im Überblick


Erkrankungen bedingt durch:

BAKTERIEN, VIREN UND PILZE

Bakterielle Flossenfäule

Ist eine weit verbreitete Krankheit bei Zierfischen und wird meist durch eine Infektion mit gramnegativen Bakterien, hauptsächlich Aeromonas, Pseudomonas und Vibrio, verursacht. Sie ist ein sekundäres Leiden, das häufig auftritt, wenn Fische durch schlechte Wasserqualität, unsachgemäße Pflege, Stress oder andere Krankheiten geschwächt sind.

Symptome:
Die Hauptsymptome der bakteriellen Flossenfäule sind milchig, weiße Trübungen und Einschmelzung der Flossenränder. Flossenfasern können freiliegen und der Flossenrand kann ausgefranst oder unregelmäßig erscheinen. Bei fortgeschrittener Erkrankung können die Flossen bis zum Körperansatz zurückgehen, und es können zusätzliche Symptome wie Lethargie, Appetitlosigkeit und Hautläsionen auftreten.

Diagnose:
Die Diagnose basiert hauptsächlich auf den klinischen Symptomen. In einigen Fällen kann eine mikroskopische Untersuchung von Flossenabschnitten oder Abstrichen, gefolgt von einer bakteriologischen Kultur, zur Identifikation des Erregers durchgeführt werden.

Therapie:
Die Behandlung der bakteriellen Flossenfäule kann mit eSHa 2000 unter gleichzeitiger Zugabe von Himalaya Salz über zwei Wochen erfolgen. Es ist wichtig, die Behandlung auch nach dem Verschwinden der Symptome fortzusetzen, so dass alle Erreger abgetötet wurden.
Neben der medikamentösen Behandlung ist es wichtig, die Ursache der Krankheit zu ermitteln und zu beheben. Dazu gehört die Verbesserung der Wasserqualität durch häufigen Wasserwechsel. Weiterhin die Kontrolle des Ammoniak-, Nitrit- und Nitratgehalts. Es kann auch sinnvoll sein, den Stress für die Fische zu reduzieren, indem Überbelegung vermieden und ein geeignetes Futter zur Verfügung gestellt wird.

Prävention:
Die Prävention der bakteriellen Flossenfäule beinhaltet die Aufrechterhaltung einer guten Wasserqualität, eine angemessene Ernährung, die Vermeidung von Stress und die Quarantäne von neuen oder kranken Fischen, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.


Bauchwassersucht

Kommt bei Diskusfischen in der Regel nur selten vor. Die bakterielle Infektion der inneren Organe wird hauptsächlich durch Aeromonas- oder Pseudomonas-Arten verursacht. Sie kann auch durch Viren, Parasiten oder ungünstige Umweltbedingungen ausgelöst werden.

Symptome:
Aufgeblähter und geschwollener Bauch
Abstehende Schuppen
Trübe abstehende meist entzündete Augen (Exophthalmus)
Veränderungen im Schwimmverhalten oder Gleichgewichtsstörungen
Appetitlosigkeit oder Futterverweigerung
Apathie oder Isolation von anderen Fischen
Häufiger Wasseroberflächenkontakt zum Atmen

Diagnose:
Beobachten Sie die Symptome und das Verhalten des betroffenen Fisches.
Überprüfen Sie die Wasserqualität und die Umweltbedingungen des Aquariums.
Eine genaue Diagnose kann durch eine mikroskopische Untersuchung oder eine bakteriologische Kultur des Körpergewebes oder der Flüssigkeit aus der Bauchhöhle gestellt werden. In vielen Fällen ist dies jedoch für Hobbyaquarianer schwierig, sodass eine fachkundige Beratung durch einen Tierarzt empfohlen wird.

Therapie:
1. Wasserqualität verbessern:
Führen Sie regelmäßige Wasserwechsel durch, überprüfen Sie die Wasserparameter und sorgen Sie für eine effektive Filterung.
2. Isolation:
Setzen Sie den betroffenen Fisch in ein Quarantänebecken, um die Ausbreitung der Krankheit auf andere Fische zu verhindern.
3. Antibiotikabehandlung:
Häufig verwendete Antibiotika sind Sulfonamide oder Enrofloxacin folgen Sie den Anweisungen eines Tierarztes. Beachten Sie, dass einige Bakterien gegen bestimmte Antibiotika resistent sein können. Es ist wichtig, die Behandlung auch nach dem Verschwinden der Symptome fortzusetzen, so dass alle Bakterien abgetötet werden.   

Entscheidend ist, Symptome frühzeitig zu erkennen und schnell zu handeln, um die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung der infektiösen Bauchwassersucht zu erhöhen. In fortgeschrittenen Fällen kann die Erkrankung jedoch schwer zu behandeln sein, und eine vollständige Genesung ist möglicherweise nicht garantiert.


 

Fortsetzung folgt

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