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Wachstumsschäden und Ursachen


Die Folgen von Wachstumsschäden sind sehr häufig zu beobachten, und kommen immer wieder vor.
Charakteristische Merkmale dafür sind gestörte Körperproportionen, so zum Beispiel ein im Verhältnis zum Körper zu großes Auge, eine langgestreckte Form (auffallend durch die fehlende Körperhöhe) eine ausbleibende Größe und eingefallene Stirn- und Bauchseiten.
Neben einem normal gewachsenen Diskus ist ein im Wachstum zurückgebliebener Fisch von jedem Laien leicht zu unterscheiden.
Wachstumsgeschädigte Diskus sind in allen Altersstufen zu finden. So können selbst kleine Jungfische bereits schwere Schäden zeigen.

Fütterungsfehler:
Ein Wachstumsstopp, in Folge von Fütterungsfehlern, in der Hauptwachstumsphase (darunter zählen Diskusfische bis zu etwa 10 Monaten), hinterlassen bei einem Diskus Folgeschäden. Diese können auch im späteren Alter nicht mehr ausgeglichen werden.
Diskusfische, die in der Wachstumsphase stehen und die die Nahrungsaufnahme eingestellt haben, erhalten den Stoffwechsel mit Hilfe der wenigen, bereits gebildeten, körpereigenen Substanzen aufrecht. Das führt auf Dauer zu Gewichtsverlust, Abmagerung und Schwächung des Immunsystems. Der Fisch wird anfälliger gegenüber Krankheiten.

Folgen:
Umso jünger der Fisch ist, umso größer können die Folgeschäden sein.
Ein gesunder Diskusfisch, mit 18 Monaten oder älter, kann durchaus für 14 Tage das Fressen einstellen, ohne Folgen davon zu tragen. Diese Zeit wird leicht von den gebildeten Reserven überbrückt.

Ursachen:
Die Ursachen für Wachstumsschäden sind vielfältig. Hier können verschiedene Faktoren gleichzeitig wirken.
Wachstumsschäden werden zu einem von Krankheiten verursacht. Hier spielen die Infektionen des Darmes eine große Rolle. Die daraus resultierenden Folgen sind bekannt. Treten Anzeichen einer Darminfektion auf, sollte man mit der Behandlung nicht lange warten.
Neben den Darminfektionen können auch Mangelerkrankungen, und hier vor allem Vitaminmangel, Ursache für Wachstumsstörungen sein.
 
Mangelerkrankungen:
Hervorgerufen werden diese durch Nährstoffdefizite, einer einseitigen und monotonen Nahrung.
Eine abwechslungsreiche Fütterung kann hier als beste vorbeugende Maßnahme angesehen werden. Diese wird durch eine optimale Ausnutzung der Palette verschiedener Futterkomponenten, in einem ausgewogenen Verhältnis, erreicht.

Hormonhaushalt:
Diskusfische, wie alle Fische, haben ein empfindliches hormonelles Gleichgewicht, das ihr Wachstum und ihre Entwicklung reguliert. Hormonelle Störungen können durch Stress, Krankheiten oder durch eine unausgewogene Ernährung verursacht werden und zu Wachstumsstörungen oder anderen Gesundheitsproblemen führen.

Schreckhaftigkeit:
Verschreckte, scheue Fische sind meist unruhig und gestresst dabei kommt es zu Wachstumsverzögerungen.
Aber nicht nur die bereits genannten Faktoren führen zu diesen Störungen. Sondern auch in entscheidendem Maße die Wasserqualität.

Einfluss von Nitrat:
Und hier wiederum spielt der Nitratgehalt im Wasser eine führende Rolle. Nitrat ist das Salz der Salpetersäure, sowie ein Oxydationsprodukt von Stickstoffverbindungen. Der Nitratgehalt des Wassers kann schnell durch eine zu starke Fütterung ansteigen. Dies ist hauptsächlich in Aufzuchtbecken zu beobachten, wo eine mehrmalige tägliche Fütterung bei dichtem Fischbesatz stattfindet. Ein hoher Nitratgehalt im Wasser verzögert das Wachstum der Fische und wirkt als Wachstumsbremse.
Sinnvoll ist es hier den Nitratgehalt niedrig zu halten. Wobei Werte unter 20 mg/l als optimal gelten. In Aufzuchtbecken können Werte bis zu 100 mg/l noch vertretbar sein, höhere Werte sollten vermieden werden. Idealerweise unter 50 mg/l.

Absenkung des Nitratgehaltes:
- ein regelmäßiger Teilwasserwechsel
- das Absaugen von Nahrungsrückständen
- Filterung über nitratbindende Filtermedien
- über in das Aquarium hineinragende Wurzeln von Zimmerpflanzen, zum Beispiel Monstera und Philodendron.

Beachte:
Wachstumsschäden sind genetisch nicht fixiert! Sie sind häufig das Ergebnis von Umweltfaktoren oder individuellen Gesundheitsproblemen, nicht genetischen Defekten. Ein Diskus mit Wachstumsschäden überträgt diese nicht notwendigerweise auf seine Nachkommen, es sei denn, die Wachstumsstörung ist das Ergebnis einer genetischen Mutation oder Anomalie.

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